mit Gläsern umgeben, auf die Tafel; auch einige Schalen mit klarem Zucker und Teelöffeln bringe man symmetrisch an, damit die Gäste nach Belieben sich damit versorgen können. Die Torten, Assietten mit zweierlei Kompotts, Salat und Eingemachtem, die vorbenannten kalten Speisen, werden in abgemessenen Räumen, regelmäßig von dem Mittelpunkte der Tafel, nach beiden Seiten verteilt. Gestattet es der Raum, so kann man auch die Assietten mit kalt aufgeschnittener Zunge, geräuchertem Lachs, Cervelatwurst, Schinken oder Spickgans gleich mit aufstellen; doch können diese auch erst mit den Gemüsen, zu welchen sie gehören, aufgetragen werden. Vor jedes Couvert stelle man in einem eleganten Untersetzer eine Weinflasche mit dem Namen der Sorte bezeichnet. Die Pfropfen müssen sauber gelöst und abgeputzt, auch wohl mit silbernen Ringen umfaßt sein. Auch dürfen schöne Weingläser nicht fehlen. Zum Anfang der Mahlzeit pflegt man feine, aber leichte, als edle Würzburger-, leichte Rheinweine und französische Rotweine, gleich nach der Suppe in kleinen Gläsern, Ungarweine, griechische oder Madeira-, später alte Rheinweine, Johannisberger und Burgunderweine zu geben; zum Dessert aber werden in kleineren Gläsern, süße Ungarweine, Muskatwein, echter Malaga, oder in hohen Spitzgläsern Champagner-Weine herum gereicht. Erlaubt es der Raum, so werden auch die Fruchtkörbe, nicht minder Butter und Käse unter Glasglocken, gleich mit aufgesetzt.
Die Suppenterrinen werden gewöhnlich gegen die beiden Enden der Tafel aufgestellt, und zwar, will man nicht gleiche Suppen auftragen, die eine mit Sago-, die andere mit Wein- oder einer kräftigen Bouillonsuppe mit Eingelegtem gefüllt. Die Suppe


Mittagstafel, Küchentips

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