Anordnungen im Verhältnis, brauche ich hier nicht näher anzudeuten, da jeder richtige Sinn, und natürliche Scharfblick, diesen Maßstab mit Leichtigkeit zu finden weiß.
Daß bei Bällen und nach großen Mahlzeiten auch Spielpartien arrangiert werden müssen, versteht sich von selbst. Auch in den kleineren Zirkeln dürfen sie nicht fehlen, während es die Sorge jeder artigen Hausfrau sein muß, die Nichtspielenden durch Lektüre, Musik, Gesellschaftsspiele oder kleine Belustigungen im Freien zu entschädigen.


Sogenannte Déjeuners à la Fourchette (Gabelfrühstücke)


welche Reisenden zu Ehren oder bei Jagdpartien und öffentlichen Festlichkeiten veranstaltet werden, ordnet man verhältnismäßig nach dem nämlichen Maßstabe wie eine kalte Abendtafel an. Vor dem Genuß der Fleischspeisen wird statt der Bouillon, bei rauher Jahreszeit, häufiger Glühwein, Nikus oder Dreifuß, auch wohl ein schönes Warmbier herum gereicht.


Déjeuners ohne Fleischspeisen


Z. B. bei Haustrauungen oder Kindtaufen, richtet man gewöhnlich so ein, daß vor der heiligen Handlung, sobald die Gesellschaft versammelt ist, eine schöne Wasserschokolade mit Löffelbiskuit herum gereicht wird. Die Handlung selbst wird gewöhnlich in einem andern Zimmer verrichtet und es gehört eigentlich nicht hierher zu erwähnen, daß es gleichfalls eine freundliche Sorgfalt der Hauswirtin sein muß, den Anblick des häuslichen Festaltares so reizend als möglich zu gestalten. Man kann durch geschmackvolle Draperien (Tücher, mit kunstvoll gestaltetem Faltenwurf) von Musselin, Damast und Blumengewinden, die unscheinbarsten


Déjeuners, Küchentips

Faksimile für die Rezepte Déjeuners à la Fourchette und Déjeuners ohne Fleischspeisen im Abschnitt Küchentips