sein muß, 8 Zoll Tief, und 2 bis 3 Fuß im Durchmesser haben, oben etwas enger als unten und an einer Seite des Bodens mit einem Zapfen versehen sein muß. In dieses wohl ausgebrühte, mit kaltem Wasser nachgespülte Gefäß wird die fertige Butter mit einem kurzen hölzernen, 5 Zoll breiten Löffel, der wie Alles zu dem Milchwesen gehörende Gerät wohl abgebrüht sein muß, gerafft und mit frischem Brunnenwasser, (das im Winter verschlagen sein muß, da die Butter sonst nicht zusammenhält,) übergossen. In diesem Wasser wird die Butter, mit dem bezeichneten Löffel, von einer Seite des Gefäßes zur andern, so lange auf und ab gedrückt, bis das Wasser ganz von Buttermilch durchdrungen ist; man läßt nun, durch das Ausziehen des Zapfens das Wasser in einen untergesetzten Eimer fließen, steckt den Zapfen wieder ein, gießt frisches Wasser darauf, und wiederholt dieses so lange, bis die Butter rein ist. Ein geübtes Auge wird leicht die Quantität Butter taxieren können. Ist es zur Sommerzeit, wo man die Butter für den Winter in wohl ausgebrühte Steintöpfe einzudrücken pflegt, so rechnet man auf 2 Pfd. Butter eine handvoll Salz, und tut wohl, die zum frischen Verspeisen bestimmte Butter, von jener hinweg zu tun. Erstere läßt man in der Wanne, salzt sie, arbeitet das Salz mit dem Löffel von einer Seite nach der andern, wiegt die Butter auf der Waagschale, drückt sie in die Töpfe, worauf man um ein sicheres Merkmal zu haben, die Zahl der Pfunde, mit dem Löffel auf der Oberfläche einkerbt, bestreut sie dick mit Salz, bedeckt sie mit leichten Brettchen, und verwahrt sie an trockenen kühlen Orten. (Die Klee- und Kraut-Fütterung gibt die schönste Butter zum Aufbewahren,) Die zum Verkauf
Faksimile für die Rezepte über gesalzene Butter im Abschnitt Schlachten, Räuchern, Pökeln