Pfeffer, Neugewürz und Lorbeerblättern abgekochten Weinessig darüber, tut oben darauf noch einige Löffel Provencer- oder Mohnöl, und bindet sie zu. Sie schmecken als Salat, so wie an Saucen vortrefflich.
Auch gebraten, mit Butter und etwas gehackter grüner Petersilie aufgesetzt, schmecken diese Pilze delikat. Man nimmt dazu gleichfalls die jüngsten, oder welche von mittlerer Größe, die noch nicht wurmig sind, schabt das Hautige ab, putzt die Bärte heraus, und schneidet sie in willkürliche Schnittchen. Die etwas Älteren schneidet man in längliche strohhalmdicke Streifen und trocknet sie auf Siebe gelegt an der Luft oder auf dem Ofen. Die also getrockneten Steinpilze kocht man, wenn man sie gebrauchen will, in Fleischbrühe auf, hackt sie mit dem Wiegemesser einige Male durch, und tut sie nebst ihrer Brühe an Ragout- und ähnliche Saucen. Sie wachsen am liebsten auf Teichdämmen, und auf kurzmosigen mit Eichen oder Birken bepflanzten Waldrändern und Heiden.
Rotköpfchen
Von Ansehen den Steinpilzen ähnlich, jedoch schlanker gewachsen, mit helleren, rostbraunen Köpfen und schwärzlich marmorierten Stielen, lassen sie sich nur getrocknet mit den Vorigen vermischt gebrauchen.
Die Ziegenbärte
In der Gestalt ihres Namens, und zwar in einer Menge zusammenhängender korallenartiger Röhrchen, an dem unteren Ende der Baumstämme wachsend, schmecken wohlgeputzt, gebrüht, geschnitten und in Butter gebraten, nicht übel.
Die Pfifferlinge oder Gelbhühnchen
Eine in Nadelholzwäldern, in großer Menge
Faksimile für die Rezepte Rotköpfchen, Ziegenbärte und Pfifferlinge im Abschnitt Pilze