angenehm, wo es kein frisches Gemüse gibt, da man ihn jahrelang aufheben kann.


Frischer Krautsalat


Man hobelt schönes festes Kraut recht fein, salzt es, drückt es aus, mengt es mit Essig und Öl und vermischt es auch wohl mit gut geputzter Brunnenkresse, abgekochten roten Rübenscheibchen, Sellerie und Kartoffeln; bestreut den Salat mit Pfeffer, mischt, wenn man es liebt, auch fein gehackte Zwiebeln darunter und richtet ihn an.


Warmer Krautsalat


Sobald das Kraut, wozu das blaue am schönsten, gehobelt ist, schneidet man ein gutes Stück Speck in Würfel, läßt ihn in einer tiefen Kasserolle ausbraten, und gießt, wenn er sich färbt so viel Essig daran, als man zu der Menge des Krautes für gut findet. Sobald es aufgekocht, schüttet man das Kraut hinein, salzt es, wirft ein paar Hände voll frische Weinbeeren oder fein geschnittene Äpfel dazu und läßt sie mit dem Kraute schmoren. Ist dieses bald weich, so tut man etwas Zucker und einige Löffel fette Bratenbrühe hinzu und dämpft es damit fertig.
Zu Schweinebraten, gebratener Gans, Karpfen: mit polnischer Brühe, Bratwurst, Hasenbraten und dergl. schmeckt dieser Krautsalat vortrefflich.


Salat von Holunderknospen


Wenn diese Knospen noch ganz grün und geschlossen sind, brüht man sie ab, kocht sie in Salzwasser weich und mengt sie mit Essig, Öl und Pfeffer.


Krautsalat, Salate und Kompotts

Faksimile für die Rezepte Krautsalat und Salat von Holunderknospen im Abschnitt Salate und Kompotts