Hirnklößchen


Ein Kalbshirn wird sauber gewaschen und abgehäutet. Ein Stück Butter von der Größe eines Hühnereies, das man vorher zergehen und wieder erkalten lassen, rührt man sodann mit dem Kalbshirn so lange ab, bis es gehörig verbunden ist. Nun schlägt man 2 Eier daran, schüttet nach und nach eine reichliche Tasse voll Milch, und so viel weißes Mehl, nebst etwas Salz und Muskatblüte hinzu, bis der Teig sich zu kleinen Klößchen bilden läßt. Diese lege in die kochende Brühe und lasse sie eine halbe Stunde kochen. Man kann sie auch in Butter oder Schmalz ausbacken, darf aber dann keine Milch, sondern lauter Eier zum Einrühren nehmen.


Krebsklößchen


Man rührt mit etwas geschlagener Krebsbutter klein gehackte Krebsschwänze, geriebenes Milchbrot, 2 Eier und 1 Dotter, 2 Löffel voll Milch, klein gehackte Zitronenschale und Salz, zusammen; dann macht man Klößchen daraus und siedet sie in Fleischbrühe.


Fleischklößchen


Hierzu kann man alle Reste von gekochtem oder gebratenem Fleische, ja gleich dasjenige anwenden von dessen Brühe man die Suppe verfertigen will. Sobald das Fleisch von allen Sehnen oder zähen Hautstückchen befreit, und mit dem Wiegmesser ganz fein gehackt ist, tut man wohl, es noch mit etwas frisch gehacktem fettem Bratwurstfleische oder klar gewiegtem Specke zu vermischen, mengt sodann etwas Salz, geriebene Semmel, und zerlassene Butter dazu, rührt einige Eier, klar gewiegte Charlotten und fein gehackte Sardellen, so wie etwas gewiegte Zitronenschale in die


Fleischklößchen, Eingelegtes zu Suppen

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