der Esparsette, der rosenrot blüht,) empfehle, welcher erstgenannte einen hohen blätterreichen Stengel treibt, und wo er einmal steht, wohl zehn bis fünfzehn Jahre dauert, während der Kopfklee zu den dreijährigen Pflanzen gehört, und wenn er in die Blüte tritt, weit holziger und kraftloser wird als jener, der namentlich ein besseres Heu liefert.
Besitzt man in Gärten und an ähnlichen Plätzen moosige, wenig nutzende Grasflecke, so hackt oder pflügt man sie zur Herbstzeit um; bearbeitet sie im Frühjahre nochmals tüchtig mit der Hacke, und legt Kartoffeln hinein; das zweite Jahr legt man nochmals Kartoffeln darauf; das dritte Jahr aber düngt man den Platz und besät ihn mit Gerste und Kleesamen, der unter dem Schutze der ersteren aufgeht, und der früher ganz nutzlose Fleck wird nun, nach einer zweimaligen reichlichen Kartoffel- und einmaligen Gersten-Ernte, auf viele Jahre ohne weitere Bemühung den schönsten, in feuchten Jahren 4 Mal zu hauenden Luzerner-Klee tragen. Um bei harten Wintern das Erfrieren des Klees zu verhüten und ihn zugleich üppig im Wachstum zu erhalten, überstreut man ihn im Spätherbst leicht mit langem Mist, den man im Frühjahr wieder abharkt und weiter verwendet.
Sumpfige, niedrig gelegene Wiesen, die nur schilfartiges saures Heu liefern, das höchstens von Pferden, vom Rindvieh, aber ungern und nutzlos gefressen wird, sucht man durch Anlegung von Gräben, welche die unnütze Feuchtigkeit ableiten, und ist dieses erfolgt, durch leichte Düngung von Asche, Mörgel, und Kalk, später aber durch Einstreuen von Honiggras-Samen zu verbessern.
Trockene Wiesen, verbessert man im Gegenteil durch künstliche Wässerung, die man gleichfalls durch
Faksimile für die Anleitungen zum Viehfutter anbauen im Abschnitt Rinderzucht