nebeneinander, jedoch mit Unterschieden versehen, angebracht sein, und zwar für jedes Huhn ein Nest. In diesen Stall müssen die Hühner mit ihren Hähnen jeden Abend eingesperrt werden, bis sie sich gewöhnen selbst hinein zu gehen und in die Nester zu legen. Die Eier müssen jeden Morgen abgenommen werden und niemals darf man mehr als das Nestei, (welches man, um es nicht zu verwechseln, zeichnen muß,) in dem Nest liegen lassen; die übrigen verwahrt man bis zur Brutzeit behutsam an einem kühlen Ort.
Sobald die Truthenne das letzte Ei gelegt hat, pflegt sie auf dem Nest sitzen zu bleiben. Will man indes eine recht egale Herde junger Truthühner haben, so läßt man die Hühner, welche zuerst abgelegt haben, getrost auf dem Nestei sitzen, und legt ihnen die Bruteier erst unter, wenn sämtliche Hühner abgelegt haben und sich zum Brüten anschicken.
Man tut alsdann in ihre gewöhnlichen Nester etwas Heu und legt jeder Henne sechzehn bis achtzehn Eier unter. Um recht viel Hähne zu ziehen, die sich am teuersten verkaufen, wählt man besonders die spitzgeformten, vorn gekräuselten Eier. Das Nestei wirft man weg. Sind die Eier alle in die Nester getan, so bekommen die Hühner erst noch einmal zu fressen, werden dann auf die Eier gesetzt, der Stall aber wird durch Verstopfen oder Zusetzen seiner Öffnungen auch am Tage möglichst finster gemacht, damit die Hühner ungestört brüten können.
Nach Verlauf von 24 Stunden wird vor den Stall in schmalen Trögen, hinreichendes gestampftes Futter und frisches Wasser gesetzt; dann werden die Hühner von ihren Nestern gehoben und heraus zum Fressen gebracht. Sobald sie gesättigt sind, so bringt


Truthühner züchten

Faksimile für die Anleitung zum Truthühner züchten im Abschnitt Geflügelzucht