Stallfütterung genügend und ausreichend ernährt. Der nächste Vorteil der Stallfütterung besteht in der fast um die Hälfte vermehrten Masse des Düngers, dieses für den guten Stand der Felder so unentbehrlichen und käuflich so teuren Materials; ferner aber in der ergiebigeren Quantität der Milch, da die Kühe durch stetes Umherlaufen auf der Weide, durch regelloses, oft unterbrochenes Fressen, durch unruhiges Rennen und Erhitzen bei dem Aus- und Eintreiben, und endlich, wenn sie nicht an seltenen üppigen Plätzen grasen, durch die kargere Sättigung, weit weniger Milch absondern, als wenn sie ruhig stehend ihr reichlich zugemessenes Futter verdauen. Selbst auf einem Gut erzogen, wo gegen vierzig Kühe durch Stallfütterung ernährt wurden, fand ich Gelegenheit diese Unterschiede zu beobachten, wenn z. B. im Spätherbst, die Kühe, um den Nachwuchs der Grummetwiesen nicht unbenutzt zu lassen, einige Wochen auf dieselben getrieben wurden, von diesem Augenblick an nur äußerst wenig Milch gaben, bis sie wieder in ihre gewohnte Fütterung kamen; weniger nachteilig war dagegen die Wirkung, wenn


Stallfütterung

Faksimile für die Anleitungen zur Stallfütterung im Abschnitt Rinderzucht