Asche so lange anziehen, bis sie recht heiß ist, dann wird, ohne etwas mehr darein zu tun, angerichtet.
Anmerkung. Nimmt man aber nicht alles obige zu der Suppe, und macht sie geringer, so röstet man Schnitten von Weck oder Weißbrot dazu, und richtet die Suppe darüber an.
Ein Reis
wenn es gut gekocht werden soll, wird sehr rein gewaschen, und siedendes Wasser daran gegossen, darauf läßt man es, ohne es an's Feuer zu setzen, ein wenig stehen, gießt das Wasser wieder davon ab, und anderes zum Kochen daran. Wenn nun dieses recht eingekocht ist, verrührt man es wohl mit einem Stücklein Butter, tut die benötigte Fleischbrühe nebst klein geschnittener Petersilie dazu, und beim Anrichten noch etwas Muskatblüte darein.
Gestoßene Reissuppe
Ein halbes Pfund Reis wird verlesen, nicht gewaschen, sondern mit einem leinenen Tuche wohl abgerieben, im Mörser gestoßen, und in einer Kachel (Topf) mit kaltem oder heißem Wasser nebst einem ziemlichen Stück Butter, welche aber frisch sein muß, zugesetzt. Man läßt es hierauf immer langsam kochen, und füllt es mit nichts anderem als mit Wasser auf, tut das nötige Salz daran, und richtet es alsdann so dick wie jede andere Suppe an, ohne weiter etwas darein zu tun, nur wird ein wenig Muskatblüte darüber gestreut.
Faksimile für das Rezept Gestoßene Reissuppe im Abschnitt Suppen