und die Hälfte der Trüffel darauf und dazwischen verteilt; dann kommt wieder eine 2 Finger hohe Lage Farce (Füllung), welche man fest aufdrückt, die übrigen Lebern und Trüffel darüber legt, und den Rest der Farce fest darauf drückt, und mit Speckscheiben überlegt. Der Deckel wird fingerstark ausgetrieben, auf die Pastete gelegt, mit dem Kneipeisen und sassioniert ausgestochenem Teige bunt gemacht. Die Pastete wird nun mit Ei bestrichen, mit Papier, welches mit Butter bestrichen, gut umwunden, so auch der Deckel bedeckt, und in einem nicht zu heißen Ofen 4 Stunden lang gebacken. Sobald die Pastete anfängt zu kochen, gibt man ihr im Deckel Luft, damit sie nicht platze. Diese beliebte Pastete kann man mehrere Wochen und noch länger an einem kühlen Orte aufbewahren. Sie wird jederzeit kalt aufgetragen.


Kalte Schinken-Pastete


Man verfertige nach der Größe des Schinkens eine Pastetenform von gebranntem Wasserteig und lasse sie bei gelinder Hitze mehr austrocknen als backen. Der Schinken wird eine Nacht an lauwarmem Wasser gewässert, gesäubert und bei gelindem Feuer gar gekocht; wenn die Schwarte abgezogen ist, so schneidet man von dem Fette oberhalb etwas und unten einige Stücke zur Farce (Füllung) ab, und hackt es mit Trüffel, Champignons, Charlotten und Kapern recht fein, gießt etwas von der Schinkenbrühe dazu, und rührt alles mit dem Saft einer Zitrone, einigen Eiern, und geriebener Semmel recht gut zusammen; die Hälfte dieser Farce wird auf den Boden der Pastete gestrichen, der Schinken aus der Sauce genommen, darauf gelegt, und ein Glas Muskatwein und etwas gehackte Charlotten darüber gegeben,


Schinken-Pastete, Pasteten

Faksimile für das Rezept Kalte Schinken-Pastete im Abschnitt Pasteten