Ist der Teig fertig, so sticht man mit einem Löffel beliebige Klöße davon ab, läßt sie rasch in wallendem, mäßig gesalzenem Wasser gar sieden und gibt sie mit brauner Butter auch wohl zu gekochten Birnen oder Backobst.


Kartoffelklöße


Abgeschälte und abgekochte Kartoffeln werden, nachdem sie völlig erkaltet, gerieben und mit Salz, geriebener Semmel, fein gewiegten Zwiebeln, und 1 bis 2 Eßlöffeln Weizenmehl vermengt. Dann rührt man 6 bis 8 Eier (bedarf man viele Klöße, auch nach Verhältnis mehrere) dazu, mischt wie in voriger Nummer angegeben Speck und Semmelgriefen, oder geschmolzene Butter, darunter, knetet die Masse zu einem Teige, dessen Weichheit oder Stärke durch die gehörige Anzahl der Eier bestimmt wird, formt runde Klöße daraus und läßt sie in wallendem Salzwasser gar sieden.
Man tischt sie mit brauner Butter oder Obstbrühe auf. Im letzteren Falle darf man keine Zwiebeln hinein tun.
Arme Leute mengen die Kartoffelklöße nur mit Mehl und Milch, ja im Notfall ganz ohne Eier ein, und schmelzen sie anstatt mit Speck oder Butter, mit frischem Nierentalge.


Semmel-, Pudding- oder Servietten-Kloß


Zwei bis drei Groschensemmeln werden geschnitten, in so viel Milch eingeweicht, daß sie bequem darin ausquellen können; doch nehme man ja nicht zu viel Milch, damit die Masse nicht zu dünn wird. Die also durchzogene Semmel wird, sobald sie weich ist, in einen Reibasch geschüttet, 6 bis 8 Eier,


Kartoffelklöße, Klöße, Puddings und Mehlspeisen

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