Englische Schnitte
1/2 Pfd. Mehl, 12 bis 14 Eidotter, 1/4 Pfd. Zucker, 1/2 Quart süßen Rahm, abgeriebene Zitronenschale, etwas gestoßenen Zimt und Muskat rührt man glatt und von dem Eiweiß einen noch flüssigen Schnee darunter. Diese Masse gießt man auf eine mit Butter bestrichene flache Schüssel und lässt sie auf kochendem Wasser oder im verschlagenen Ofen steif werden. Dann stürzt man sie auf Papier, schneidet kleine Stücke davon, welchen man an der Seite einige Kreuzschnitte gibt, und backt sie in Backfett. Auch kann man etwas feingestoßene Mandeln mit zu der Masse nehmen. Man gibt sie mit Zucker bestreut oder auch mit Zucker, in welchen man etwas kandierte Orangenblüten oder Zimt gestoßen hat.
Schnörkelteig
1 Pfd. mit Eiweiß und Zitronensaft feingeriebene und durchgestrichene Mandeln neben 12 bis 16 Lot Zucker werden unter aufmerksamem Rühren auf schwachem Feuer zu einem glatten, festen Teig bearbeitet und, nachdem derselbe ausgekühlt ist, mit aufgelöstem Gummitragant vermischt und vom Teig alle möglichen Schnörkeleien mit Formen oder aus freier Hand modelliert, oder nach Mustern zugeschnitten. Auch von Krokant- und Tragantteig werden diese Schnörkel zur Verzierung von Kuchenaufsätzen und großer Kuchenstücke hergestellt.
Speckkuchen, sehr gut
Man macht einen Hefeteig von 1 Pfd. Mehl, 2 Eiern, 12 Löffeln zerlassener Butter, etwas lauer Milch und 3 Löffeln guter gewässerter Hefe. Diesen Teig lässt man nach gehörigem Durcharbeiten an einem warmen Orte aufgehen, rollt ihn dann auf einem starken, mit Butter bestrichenen Blech messerrückendick
Faksimile für das Backrezept Englische Schnitte, Schnörkelteig und Speckkuchen im Abschnitt Backwerk