Gefrierbüchse wieder, nimmt hierauf den Zapfen aus dem Eimer, um alles Wasser abfließen zu lassen, setzt dann den Zapfen wieder ein, versieht den Eimer wieder mit derselben Quantität Eis und Salpeter, worauf man die Gefrierbüchse mit einem nassen Lappen bedeckt und sie im Eimer stehen lässt, bis das Gefrorene serviert werden soll.


Die neuesten Pariser Eisbüchsen


Die Société d'Encouragement hat im Juni 1845 auf die Erfindung eines Apparates, welcher durchaus einfach, in jeder Haushaltung anwendbar sei und das Eis zu einem so billigen Preis liefern soll, dass das Pfund nicht über 15 Centimes (12 Pf.) kostet, einen Preis von 1200 Frcs. gesetzt. Zugleich war aber auch bestimmt worden, dass durch die zur Erzeugung der künstlichen Kälte verwendeten Mischungen keine Gefahr für Leben und Gesundheit bei der Anwendung entstehen kann.
Seit einiger Zeit ist diese Aufgabe bereits gelöst und mit diesem neuen Apparat in Paris schon eine erstaunliche Menge künstliches Eis angefertigt worden. Der Apparat ist bereits auch nach Deutschland verpflanzt worden und in Leipzig durch Charles v. St. Laurent (Hotel de Baviére) um verhältnismäßig billige Preise zu beziehen.
Alle Versuche, welche man bis jetzt zur Erzeugung der künstlichen Kälte angestellt hat, fanden entweder unter Anwendung des Schnees, den man aber im hohen Sommer nicht haben kann, oder mit Mischungen von Schwefelsäure und Salzsäure statt. Beide Säuren aber sind in der Hand Unvorsichtiger höchst gefährlich und deshalb nicht zu einem Gebrauch in den Haushaltungen geeignet. Dazu kommt noch der Umstand, dass diese Säuren bei jedem Versuch verloren gehen und daher durch neue ersetzt werden


Pariser Eisbüchsen

Faksimile für das Rezept Pariser Eisbüchsen im Abschnitt Gefrorenes