Kneifeisen hübsch rippig. Den einfachen Kirschkuchen ohne Guss umgibt man auch wohl mit einem Teigzylinder.
Nachdem man den Kuchen reichlich mit ausgekernten, gut ausgedrückten Kirschen belegt hat, stützt man ihn außerhalb mit Papierstreifen, die man mit Eiweiß zusammenklebt, bestreut ihn mit Zucker und backt ihn in nicht zu mäßiger Hitze. Nach dem Erkalten muss er gut mit Zucker eingepudert werden.
Ebenso wie den großen, gestaltet man auch den kleinen Kirschkuchen oder Tartelettes.
Dieser einfache Kirschkuchen kann durch einen Guss bedeutend verbessert werden, wozu man die Kirschkerne stößt, sie mit Kirschsaft ausziehen lässt, und den dann durchgepressten Saft mit einigen Eiern, hinlänglichem Zucker, etwas Rotwein oder saurem Rahm vermischt. Diesen Guss füllt man in den Kuchen, wenn er beinahe gar ist, und backt ihn damit vollends gar.
Den Kirschkuchen von Hefeteig macht man ebenso, doch pflegt er sich wegen der Hefe aufzublähen und die ihm gegebene gleichmäßige Form nicht beizubehalten.
Die kleinen Kirschkuchen kann man auch im Winter statt der frischen Früchte mit Eingemachtem oder Marmelade füllen; man überzieht die Früchte auch mit einem Schnee, übersiebt sie mit Zucker und lässt sie im Ofen gelblich werden.
Kirschtorte
Einen Löffel voll Mehl rührt man mit einer Tasse voll süßem Rahm glatt und mit ein wenig frischer Butter auf dem Feuer zu einer Creme ab, rührt ferner nach dem Erkalten 8 ganze Eier darunter, setzt eine gute Hand voll gestoßenen Zucker, etwas Zimt und abgeriebene Zitronenschale zu und

Faksimile für das Backrezept Kirschtorte im Abschnitt Backwerk