erhitzt, auch der allenfalls noch fehlende Zucker beigegeben.

Ananaschampagner

Auf 15 Pfd. Ananas nimmt man 30 Flaschen Champagner und 3,5 Pfd. geläuterten Zucker. Man bürstet und putzt die Ananas, schält und schneidet sie in dünne Scheibchen und gibt sie in ein kleines Fass, in welchem nur weißer Wein gewesen ist. Man gießt auch den Champagner in dasselbe, lässt den Zucker im Wasser einmal aufwallen, setzt demselben die abgeschälten Teile noch warm zu und lässt die Infusion auf diese Weise vom Morgen bis zum Abend stehen, worauf man dieselbe dem Weine ebenfalls zusetzt. Von vornherein muss man gut mischen und dann alle 2 Tage noch zweimal. Man setze nun den Spund aufs Faß und lässt es an einem temperierten Ort 14 Tage lang liegen. Man gibt dem Fass in 2,5 Zoll Höhe einen Hahn und wenn der Wein klar ist, so zieht man ihn auf Champagnerflaschen, die gut verstöpselt und kreuzweise mit Draht verwahrt werden müssen. Dieser Wein muss jedenfalls in einen sehr kühlen Keller gelagert und, ehe man ihn entstöpselt, wenigstens 1 Stunde lang aufs Eis gelegt werden. Dann kann man den Draht mit einer Zange zerschneiden.
Während dieser Wein sich auf dem Fass befindet, muss man neben dem Spunde mit einem Bohrer ein Loch bohren, welches mit einem Pflöckchen verschlossen werden kann, um dem Innern ein wenig Luft zu geben.

Chaudeau oder Weinschaum

Auf jede Flasche Wein nimmt man 12 bis 14 Lot Zucker, die auf Zucker abgeriebene Schale einer Zitrone, deren Saft und 10 bis 11 Eier, worunter 3 ganze.