dieser Arbeit nötigen Teilchen bedient, sondern Griff und Spitzen auch häufig zu dem Krösen und Kugeln gebraucht.
Die grünen Blätter
die man am besten aus besonders dazu gemachtem und gekauftem Papier oder präpariertem Zeuge anfertigt, werden, nachdem sie ausgeschlagen oder mit der Schere geschnitten sind und in der Presse ihre Adern empfangen haben, durchstochen und an natürliche, jedoch geglühte oder mit offener Seide übersponnene Drähte gefädelt, und dann mit Flor oder Wickelpapier umwunden; wobei man das Blatt mit der rechten Hand hält und mit der linken das strohhalmbreite Flor- oder Papierstreifchen um den Stiel dreht. Macht man Rosen- oder Akazien-Blätter, so wickelt man das oberste Blatt erst einzeln an, die folgenden aber legt man paarweise an den Hauptstiel, und wickelt so fort, bis das ganze Blatt fertig ist. Größere Blätter, auch wohl Blumenblätter, als Lilien-, Tulpen- und ähnliche Blätter, pflegt man durch Streichen mit Gummi auf untergelegte, schon umwickelte Stiele zu kleben.
Wer keine Gelegenheit hat, das Blumenmachen zu lernen, und dennoch Neigung dazu fühlt, kann sich nicht besser in dieser Kunst unterrichteten, als wenn er alte, schön gearbeitete Blumen zum Vorbilde nimmt; die Art ihrer Zusammensetzung genau betrachtet, sie sorgfältig auseinander nimmt, ihre Teile nachschneidet; die Muster aufbewahrt und danach arbeitet. Eben so nützlich ist das Auseinandernehmen und Nachschneiden natürlicher Blumen. Ich selbst erwarb mir durch diese Methode, nachdem
Faksimile für die Anleitung um grüne Blätter herzustellen im Abschnitt Blumen selber machen