Goldblätter

Bereitet man eben so; nur daß man das Papier zuvor mit Safran gelb färbt und statt des Silberzindels Goldzindel nimmt.

Goldpapier zu Blättern, Goldhafer usw.

Nimm gutes, mit Safran gefärbtes Schreibpapier, schneide es in halbe Oktavblättchen, überstreich sie mit Gummiwasser, lege plattierte Metallgoldblättchen darüber, drücke sie sanft mit Baumwolle an, und poliere es, wenn es trocken, mit dem Daumenmuskel der rechten Hand. Noch besser: wenn Du das Papier nach der Anleitung Goldschrift für Pergament, Pappe, Papier etc. bereitest.

Masse zu Rosen- und andern Blumenkelchen

Misch rohe Stärke und in Wasser aufgelösten Gummi mit Frankfurter oder gemischtem Grün und überstreich damit mehrmals die Baumwollformen, bis die Kruste erhärtet ist und man die Baumwolle herauszieht.

Staubfäden

Bildet man aus gummierten Baumwoll- oder Seidenfäden; die feineren aus Nesselgarn oder gekrösten Federn; Gold und Silberstaubfäden aus aufgetrenntem Zindel, glattem und gedrehtem Lahn. Man bildet nach Erfordernis der Größe Quästchen davon, steckt den zum Stiel bestimmten Draht hindurch, dreht ihn fest zusammen, bindet das Quästchen dicht über dem Stiel mit offener Seide zu, schneidet es oben auf und taucht die Spitzen in die nötige Färbung.