Berberisbeersirup


Dieses Verfahren ist ganz dasselbe, wie wir es für den Granatapfelsirup angegeben haben.


Sirup aus schwarzen Johannisbeeren


Man nehme 3 Pfd. schöne schwarze Johannisbeeren, befreie sie von den Traubenkämmen und gebe sie in einen marmornen Mörser mit 1/4 Quart Wasser; man zerreibe sie leicht mit dem Pistill und bringe sie sodann auf ein Haarsieb, um sie durchzureiben. Den Saft wiegt man und nimmt aufs Pfund 30 Unzen Zucker. Man gibt sowohl den Saft als den Zucker in einen Kessel, bringt ihn übers Feuer und schäumt die siedende Flüssigkeit gut ab. Nachdem die Flüssigkeit einige male aufgewallt ist und eine gewisse Konsistenz erlangt hat, nimmt man den Kessel vom Feuer und prüft den Inhalt mit der Sirup-Waage. Derselbe muss heiß 32° wiegen; und wäre er zu stark gekocht, so müsste man noch ein wenig Saft von schwarzen Johannisbeeren oder auch ein wenig Wasser zusetzen; wäre er nicht sattsam gekocht, so müsste man ihn länger kochen. Man lässt ihn dann bloß erkalten und zieht ihn auf Flaschen, die man sorgfältig verstöpselt. Sollte der Fall eintreten, dass der gekochte Sirup nicht klar genug sei, so gießt man ihn nochmals durch einen Spitzbeutel.


Veilchensirup


Um den Veilchensirup zu bereiten, nimmt man im Frühjahr einfache Veilchen, ehe sie noch zu sehr aufgeblüht oder verwelkt sind; man reinigt sie von dem Kelch und gießt etwas kochendes Wasser darauf, welches man dann gelinde ausdrückt, um den Blumen einen Teil ihres schleimigen, gärungsfähigen Stoffes zu nehmen. Dieses Wasser gießt man dann weg; die Blumen bringt man hierauf in einen


Veilchensirup

Faksimile für das Rezept Berberisbeersirup, Sirup aus schwarzen Johannisbeeren und Veilchensirup im Abschnitt Sirup