lässt es aber nicht ins Kochen kommen. Hierauf filtert man es durch ein Haarsieb, füllt alsdann den Sirup, nachdem er kalt geworden ist, auf Flaschen und nimmt, wenn man Limonade machen will, auf ein Glas Brunnenwasser einen Esslöffel dieses Sirups.
Limonadenpulver
Man stößt feinen Zucker, gibt denselben in eine Kelle, presst Zitronensaft dazu und verwandelt den Zucker in einen Brei, den man auf gelindem Kohlenfeuer zwar heiß werden, jedoch nicht kochen lässt und denselben dann in Papierkapseln gießt. Nachdem er ganz hart geworden, löst man ihn aus den Kapseln, stößt ihn in einem Mörser, schlägt ihn durch ein Sieb und bewahrt ihn in Schächtelchen auf. Um daraus Limonade darzustellen, löst man 1/4 Pfd. dieses Pulvers in ein Maß Wasser auf.
Limonadenpulver auf eine andere Art
1 Quäntchen trockene Weinsteinsäure (Acidum tartaricum) reibt man mit 3 Lot Zucker und 3 Tropfen Zitronenöl neben 2 bis 3 Lot Curcuma Pulver höchst genau zusammen. Die Auflösung dieses Pulvers in Wasser gibt an Geruch, Geschmack und Farbe der echten Limonade nichts nach und dient als ein äußerst gesundes, durstlöschendes Erquickungsmittel.
Limonadentäfelchen
Man infundiert das abgeschälte Gelbe einer Zitrone mit dem Saft von 3 bis 4 Zitronen, und nachdem der Saft das Aroma ausgezogen hat, filtert man durch eine feine Leinwand und setzt so lange feinen gepulverten Zucker zu, bis man einen ganz dicken Teig bekommt. Diesen Teig gibt man portionenweise in eine kleine Pfanne mit Ausguss, die
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