Kürbiskuchen
Man kocht die Kürbisse zuerst mit Wasser ab, macht daraus einen Brei und rührt diesen durch einen Durchschlag, damit er schön klar wird. Dann tut man in Milch aufgequollenes und wieder ausgedrücktes Franzbrot in einen Reibasch, gießt 1/2 Nösel guten Rahm dazu, schlägt 10 Eier hinein, lässt 6 Lot Butter zergehen, gießt sie darunter, würzt mit Ingwer, Pfeffer und Salz, auch nach Belieben mit Zucker und rührt Alles gut durcheinander. Dann füllt man die Masse in eine mit Butter bestrichene Form, welche mit einem Hefeteig ausgelegt ist, und backt den Kuchen in einem heißen Ofen.
Leipziger Kuchen
1 Metze oder 4 Mäßchen trockenes Weizenmehl wird mit 1 Nösel guter, dicker Hefe, 1 Maß saurem Rahm, 4 bis 6 Eiern und so viel Milch zusammengewirkt, dass man einen nicht zu festen Teig erhält; alsdann arbeitet man 2 Pfd. frische Butter hinein und wirkt noch 1/2 Pfd. gestoßenen Zucker, 2 bis 3 Pfd. ausgelesene große Rosinen, 1/2 Pfd. geschnittene Mandeln, die abgeriebene Schale von einigen Zitronen, etwas geriebene Muskatnuss und Muskatblüte darunter. Von diesem Teig wird ein Kuchen so groß wie ein gewöhnliches rundes Backblech ausgetrieben; man lässt ihn gut aufgehen und backt ihn bei nicht zu starker Hitze.
Londoner Kuchen
Man rührt 1 Pfd. Butter zu Schaum, schlägt nach und nach 20 Eier, 1/4 Pfd. Mehl, 1/2 Pfd. Zucker, 1 Quäntchen Muskatblüte und 1/4 Pfd. kleine,
Faksimile für das Backrezept Kürbiskuchen, Leipziger Kuchen und Londoner Kuchen im Abschnitt Kuchen