einem Viertelpfund Butter, gießt einen Schöpflöffel Fleischbrühe oder Wasser daran, preßt sie durch, schöpft die Butter ab, tut die Brühe in die Bratpfanne, und begießt die Hühner mit der Krebsbutter. Wenn sie fertig sind, gibt man sie als Braten, und richtet die Sauce durch einen Schaumlöffel darüber an.


Gespickte junge Hühner


Man brüht sie, bricht das Brustbein aus, spickt sie mit klein geschnittenem Speck, bestreut ein mit Butter bestrichenes Papier mit Salz und Pfeffer, bindet es um die Hühner, legt in ihren Leib ein Stücklein Butter, etwas Salz und Petersilie, welches bei allem zahmen Geflügel geschieht, und tut in die Bratpfanne ein Lorbeerblatt, eine ganze Zwiebel und ein paar Zitronenrädlein. Sobald sie gebraten sind, wird die Sauce durch den Schaumlöffel darüber gegossen.
Will man die jungen Hühner auf gewöhnliche Art gut braten, so ist die Hauptsache, daß sie nicht frisch, sondern schon einen Tag zuvor abgetan sind, wo man sie an den Spieß steckt, fleißig mit Butter begießt, und langsam brät.


Wilde Tauben zu braten


Die zuvor gerupften und ausgenommenen Tauben legt man 1 oder 2 Tage in Essig, reibt sie nach diesem mit Salz, Nägelein und Pfeffer ein, spickt die Brust mit fein geschnittenem Speck, bestreut sie mit Gewürz und Salz, und brät sie entweder am Spieß oder in einer Kachel. Kommen sie an den Spieß, so tut man ein wenig Essig,


gespickte Hühner, Braten

Faksimile für die Rezepte Gespickte Hühner und Wilde Tauben im Abschnitt Braten