rein losgeschält wird, weil sie sehr fest hält. Nun klopft man ihn erst durchaus, und haut die Füße halb ab. Soll eine Füllung darein kommen, so verfertigt man sie, wenn man keine Kastanien hat, von dem Magen und der Leber, schneidet beides, nur die Haut vom Magen ausgenommen, nebst einem Stücklein Speck, einer Zwiebel und etwas Petersilie klein, auch einen Kreutzerweck zu kleinen Bröckelein, feuchtet diesen mit 6 Eßlöffeln voll süßem Rahm an, nimmt dann alles zusammen in eine Schüssel, Salz, Pfeffer und Muskaten dazu, rührt es mit 2 ganzen Eiern, und dem Gelben von 2 andern an, und füllt den Kropf damit; ist etwas übrig, so wird es vollends in den Bauch getan, der welsche Hahn an beiden Orten zugenäht, hübsch aufgezweckt, mit Pfeffer und Salz eingerieben, der Kropf und die Brust mit Speck belegt, auf den Speck ein mit Butter bestrichener Bogen Papier gebunden, der welsche Hahn an den Spieß gesteckt, und langsam gebraten. Er braucht 3 Stunden, bis er durchaus fertig ist. Wenn er auf der Platte ist, wird ihm ein Lorbeerstrauß in den Schnabel gesteckt.
Welsche Henne zu braten
Wenn mit dieser wie bei dem Hahnen verfahren worden, die Brust eingeklopft und die Henne ausgenommen ist, wird der Kropf mit Salz, Pfeffer und Nägelein eingerieben, statt der Füllung ein ganzer Kreutzerweck darein gesteckt, der Kropf mit einem Faden zugebunden, der Leib ebenfalls eingerieben, und auch ein Weck darein getan, daß die Brust recht in die Höhe kommt. Dann zweckt man die Henne auf, spickt die Brust
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