die Stiele zuvor bis auf ein Viertel abgeschnitten hat. Man nimmt am liebsten die großen Augustkirschen und frühe Weichselkirsche dazu. Auf 2 Nößel Essig rechnet man 1 Pfund Zucker. Nach 8 Tagen kocht man den Essig noch einmal auf und gießt ihn, abermals erkaltet, auf die Kirschen.


Cornelius-Kirschen (Kornelkirschen) oder Herlitzen


Welche häufig an Hecken wachsen, schmecken auf diese Art eingemacht, wenn sie reif, jedoch noch nicht teigig sind, ebenfalls recht schön.


Johannisbeeren mit Zucker überzogen


Man sucht hierzu die schönsten und vollkommensten Trauben aus, schwenkt sie ganz trocken in einer Kasserolle, worin man einige Löffel geläuterten Zucker getan, wälzt sie dann in fein gesiebtem Zucker herum, legt sie auf ein Sieb und läßt sie in der Wärme trocknen. Sie geben ein schönes Dessert, müssen jedoch bald verspeist werden.


Eingemachte Stachelbeere


Man setzt die Beeren mit kaltem Wasser auf, läßt sie bis ans Kochen kommen, hebt sie dann ab und läßt sie in dem heißen Wasser noch ein Weilchen stehen. Dann gießt man sie ab, läßt sie ablaufen und in geläutertem Zucker, (auf 2 Pfund Beeren 1 Pfund Zucker,) wieder aufkochen, schöpft sie dann mit dem Schaumlöffel in eine Terrine, wiederholt dieses mehrere Tage ohne die Beeren jedesmal mitzukochen, bis alles Wässerige verdunstet ist und die Brühe zu einem dicken Sirup eingekocht ist. Kocht man diesen das letzte Mal auf, so gießt man einige Gläser Rum


Cornelius-Kirschen, Früchte einmachen

Faksimile für die Rezepte Cornelius-Kirschen (Kornelkirschen) oder Herlitzen, Johannisbeeren mit Zucker überzogen und Eingemachte Stachelbeere im Abschnitt Früchte einmachen