mit Teig belegtes Blech, tut den Teig hinein und backt es im Ofen.

Milchrahmteig

Man nimmt auf ein Nudelbrett ein Pfund und einen Vierling Mundmehl, 2 Quart Milchrahm und einen Eidotter, macht den Teig an und salzt ihn, sollte er zu hart sein, so nimmt man ein wenig Wasser dazu, arbeitet ihn mit der Hand recht ab, macht ihn in ein Laibel zusammen und läßt ihn stehen. Hierauf rollt man den Teig zu einem runden Fleck aus, legt auf den halben Teil des Teigs ein Pfund süße Butter, im Notfall aber auch gesalzene, welche jedoch zuvor rein muß ausgewaschen werden, schlägt ihn zweimal über, und läßt ihn wieder an einem kühlen Orte rasten; alsdann schlägt man ihn wieder dreimal über, und läßt ihn wieder rasten, je kälter er gemacht wird, und je öfter er rastet, je schöner wird er. Man kann ihn auch Tags zuvor machen, im Sommer aber legt man ihn an einen kühlen Ort, bis man ihn braucht. Daraus können Pasteten, Torten, Krapfen, Wandeln u. s. f. gemacht werden.

Einen gebrannten Teig zu machen

Man schüttet in das Mehl recht heißes Schmalz und trocknet den Teig recht ab, gießt heißes Bier oder Wein dazu, aber nur nach und nach, damit der Teig nicht klumpig wird, dann schlägt man auf ein Quart Bier oder Wein 4 Eiklar zu Schnee, und rührt ihn neben ein wenig Salz hinein.

Eine Glace für Fasttage

Man setzt in einer Kasserolle Wasser zum Feuer, schuppt mehrere Fische ab, nimmt sie aus, wäscht sie, zerschneidet sie in kleine Stücke, und legt sie in die Kasserolle, wenn das