je nachdem er in der Größe ist, entweder ganz gelassen, oder in zwei bis drei Teile zerschnitten werden. Alsdann vermengt man ein Lot Salpeter mit einer Handvoll Salz, reibt den Aal stark damit ein, und läßt ihn 6 Tage in der Sur liegen. Hat man einen weiten Darm, daß der Aal hinein kann, so wird er aus der Sur darein getan, in Ermangelung dessen aber mit Papier umwickelt, und in einen kalten Rauch gehängt. Er ist nach Beschaffenheit des Rauches in 8 bis 12 Tagen fertig. Wenn er zu Tisch gegeben werden soll, wird er so lang wie ein paar harte Eier gesotten, und zu Sauerkraut, Brokkoli, auch zu anderem Wintergemüse aufgestellt. Er kann auch im Kraut fertig gemacht werden.
Aale zu braten
Dem Aale wird ein Nagel durch den Kopf geschlagen, die Haut rings um den Kopf abgelöst, und vermittelst den mit Salz bestreuten Händen die Haut bis an den Schwanz abgestreift, und dort abgelöst. Der Aal wird alsdann in beliebige Stücke zerschnitten, mit Salz bestreut, ein wenig liegen gelassen, und dann an den Spieß gesteckt, zwischen jedes Stück steckt man eine Limonenscheibe, während dem Braten wird er mit Butter und Limonensaft begossen und mit Semmelbröseln bestreut. Bei dem Anrichten wird noch Limonensaft darauf gedrückt und heiße Butter darüber gegossen. Bei Bedarf kann auch jedes Stück mit einem Salbeiblättchen durchzogen werden.
Gebackener Aal
Abgehäuteten und in Stücke geschnittenen Aal läßt man eine Stunde lang mit Salz bestreut liegen, dann wird er mit einer Serviette abgetrocknet, in Mehl und Semmelbröseln umgekehrt, und in ganz heiß gemachtem Schmalz langsam gebacken, er kann wie der gebratene mit Zitronen
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