Wider den Brand
Umschläge von frischem Kuhmist sollen gegen dieses traurige Übel die beste Hilfe leisten.
Mittel bei aufgesprungenen Händen
Man macht von 2 Lot Mandel oder Johannisöl und 1/4 Pfd. weißem Wachs eine Salbe; bestreicht alle Abende die Hände damit und zieht Handschuhe an. Arme Leute mögen in einem alten Blechlöffel, Bier und Talg zu einer Salbe einkochen und die Hände damit einreiben, so wird es eben die Dienste tun.
Mittel gegen allzu starkes Nasenbluten
Hält das Bluten so lange an, daß man Ohnmacht und Verblutung befürchtet, so hält man dem Kranken einen in Essig getauchten Schwamm unter die Nase und wäscht ihn sanft damit, oder man legt ihm ein Stückchen Löschpapier unter die Zunge, was gleichfalls helfen soll. Nur im äußersten Falle hemmt man jedoch das Nasenbluten, da es in vielen Krankheiten eine sehr wohltätige Krisis ist.
Äußere starke Blutungen bei gewaltsamen Verletzungen,versucht man bis der Arzt kommt durch Auflegen von Feuerschwamm oder Spinnenwebe, besser noch durch dick aufgestreuten Kohlenstaub zu dämpfen.
Wider die Sommersprossen
Es soll wirksam gegen dies schwer zu vertreibende, meistenteils angeborene Übel sein, halbreife zerdrückte Johannisbeere, mit etwas Schwefelmilch zu einem Brei zu rühren, das Gesicht leicht damit zu
Faksimile für die Ausführugen und Erläuterungen über Sommersprossen und andere "Leiden" im Abschnitt Hausmittel