Makronen


Von den beiden Hauptarten, den süßen und den bitteren, zweigen mehre Nebenarten aus, z. B. durch das Vermischen der Masse mit Schokolade, Orangenschale, Zitronat, Vanille oder anderen feinen Gewürzen, Konfekt u. dergl.; auch durch das Bestreuen, nachdem die Makronen aufgesetzt sind, mit verschiedenfarbigem Hagelzucker kommen mehre Sorten Makronen vor.
Zu den süßen einfachen Makronen nimmt man auf 1 Pfd. feingeriebene Mandeln, worunter 4 Lot bittere sind, 1 Pfd. Zucker und das Weiße von 7 Eiern, von welchen ein Teil zum Reiben der Mandeln gebraucht wird. Von dieser Masse setzt man auf das bloße Blech oder auf zugeschnittene Oblaten kleine, runde Häufchen, bepudert sie mit Zucker und backt sie in ganz schwacher Hitze.
Zu den bitteren Makronen nimmt man die Hälfte süße und die Hälfte bittere Mandeln, oder auf 2/3 bittere 1/3 süße und auf 1 Pfd. solcher Mandeln 1,5 Pfd. Zucker und 6 Eiweiße; man backt sie wie die süßen Makronen. Auch bereitet man Makronen von Haselnüssen statt der Mandeln.


Makronen-Kränzchen


Von derselben süßen oder bitteren Makronenmasse setzt man Kränzchen oder halbmondförmige kleine Hörner oder andersgestaltete Körper auf dazu geschnittene Oblaten und backt sie nach Vorschrift.


Makronenstrudeln


Hierzu bereitet man einen festen Brandteig, rollt davon mittelst Unterstreuen von körnig gestoßenen bitteren Makronen fingerlange und fingerdicke Walzen und backt sie zu schön brauner Farbe.


Makronen

Faksimile für das Backrezept Makronen, Makronen-Kränzchen und Makronenstrudeln im Abschnitt Backwerk