Die Butter rührt man zu Schaum, vermischt sie in gewissen Zwischenräumen abwechselnd mit den Eidottern, dem Zucker, den Gewürzen, dem Mehl und zuletzt dem zu Schnee geschlagenen Eiweiß.
Die Backprozedur ist abweichend von jener der übrigen Torten. Man füllt eine glatte, mit Butter ausgestrichene Form erst etwa einen halben Finger hoch mit der Masse und lässt es gelb backen, wiederholt dieses Verfahren, solange die Masse ausreicht, und stellt während dem die Form auf Steine, um das Backen von unten zu mäßigen, weil sonst die ersten Einfüllungen unvermeidlich verbrennen würden; daher gelingt das Backen am Besten in einer Tortenpfanne, wo man die Hitze mehr in der Gewalt hat und nach Umständen dirigieren kann. Das Backen kann 5 viertel Stunden dauern. Die durch das Backen entstandenen Streifen sollen die Baumtorte auszeichnen. Man gibt sie natürlich oder glasiert sie.


Beignets-Bavots


Zu diesem kleinen Backwerk macht sich ein eigentümliches Modell von Eisen, etwa einige Messerrücken dick, notwendig, dessen Außenseiten in einer sechsmal geschweiften Rosette bestehen, die in ihren Einschnitten mit 6 in der Mitte zusammenlaufenden Strahlen fächerartig geteilt wird und in deren Mitte ein bis zur Hälfte der Fächer auslaufendes Kreuz befindlich ist. Zum Gebrauch wird dieses Modell an einen schwanenhalsartigen, eisernen Stiel mit hölzernem Griff geschraubt.
Zur Kuchenmasse nimmt man 1 Pfd. Mehl, 1/2 Pfd. Zucker, 4 ganze Eier, 4 Eidotter, 1 Glas Cognac und so viel Milch, dass die eingerührte Substanz einer dicken Eierkuchenmasse gleicht. Man lässt das Modell in heißem Backfett heiß werden, taucht es so weit in die Masse, dass die obere Kante frei bleibt,


Beignets-Bavots

Faksimile für das Backrezept Beignets-Bavots im Abschnitt Backwerk