glatten, aber nicht zu weichen Teig, mit welchem nun der Stellteig oder das Hefestück unter mancherlei Manipulationen in innige Verbindung gebracht wird, so dass man den Teig mit den Handballen auseinanderstreicht, ihn wieder zusammenwirkt, in Stücke zerreißt, übereinander wirft, wieder zusammenknetet und tüchtig schlägt. Man lässt den Teig in einer Schüssel, leicht mit einer Serviette überdeckt, über 12 Stunden stehen, weshalb man ihn den Abend vor dem Backen bereiten muss. Am andern Morgen muss er seinen ersten Umfang beinahe um zwei Drittteile überstiegen haben; man drückt ihn jetzt nochmals breit auseinander, überschlägt ihn wiederum noch einigemal und lässt ihn noch einige Zeit ruhig stehen. Zunächst gestaltet man, mit Zurücklassung eines geringen Teiles, ihn zu einer brotartigen oder beliebig hohen Form, drückt in der Mitte eine Vertiefung und setzt hierher, wenn man den Kuchen mit Ei bestrichen hat, den zurückbehaltenen, etwas spitzig zusammengerollten Teig, schneidet ihn an den Seiten, zweifingerbreit voneinander, verloren ein, bestreicht das Ganze noch einmal mit Ei und backt den Kuchen wenigstens 1,5 Stunden lang in ausdauernder mäßiger Hitze. Hat man von dem angegebenen Quantum, was füglich geschehen kann, 2 Kuchen gestaltet, so verkürzt sich natürlich die Backzeit um etwas. Das Gelungensein des Backwerkes beurteilt man aus der zum Umfang des Gebäcks auffallenden Leichtigkeit und seiner schönen hellbraunen Farbe.


Aprikosenkuchen


Man bereitet ihn von mürbem Teig, wie den Pflaumenkuchen.


Aprikosenkuchen

Faksimile für das Backrezept Aprikosenkuchen im Abschnitt Backwerk