gibt der Masse Bindung mit 6 Eidottern und rührt zuletzt den Schnee von 4 Eiweißen darunter, worauf die Masse in einer Form gebacken wird.
Anisplätzchen
1/2 Pfd. Zucker und 4 Eidotter werden 1/2 Stunde gerührt, 1/2 Pfd. Mehl und Anis nach Belieben dazugetan, zuletzt noch der Schnee des Eiweißes, worauf man mit einem Löffel die Masse in einzelnen Plätzchen auf das Backblech legt und vorsichtig backt.
Apfel-Torte
Die Teighülle besteht gewöhnlich aus Butterteig, mürbem oder Linzer Teig und die Füllung aus Apfelscheiben, welche vor dem Auflegen eine Zeit lang in feinem Zucker, Zitronenzucker oder anderen Würzen gelegen haben. Die Fruchtoberfläche wird wie die Linzer-Torte strahlig überflochten, wozu man die Teigstreifen mit einem Backrad zackig ausschneiden kann. Alle Butterteigtorten müssen mit feinem Zucker im Ofen recht blank glasiert werden.
Apostelkuchen (Brioche)
Dieses beliebte Hefegebäck stammt aus Frankreich, ist indessen schon lange in Deutschland und überall als Tee-, Tafel- oder Kaffeekuchen eingebürgert. Seiner Form nach gleicht es einem gewölbten oder hohen Brot. Man nimmt auf 2 Pfd. ganz feines trockenes Mehl 1,5 Pfd. klargewaschene harte Butter, 14 bis 16 Eier, 2 bis 4 Esslöffel voll gut abgetropfte Weißbierhefe, 3 bis 4 Lot Zucker, 1/4 Quart Milch und etwas Salz. Von dem vierten Teil des Mehls, der Hefe und etwas lauem Wasser bearbeitet man einen weichen sogenannten Stellteig, den man an einem lauen Ort aufgehen lässt. Dann wirkt man von den übrigen Ingredienzien einen
Faksimile für das Backrezept Anisplätzchen, Apfel-Torte und Apostelkuchen (Brioche) im Abschnitt Backwerk