Noch eine andere Art Krebs-Pastetlein von Butterteig


Man belegt ebenfalls kleine Formen mit Butterteig, und verfertigt ein Ragout von Brieslein, Euterlein und Krebsschwänzen. Wenn solche, wie schon gemeldet, im Salzwasser verweilt sind, werden sie nebst einem Loth Trüffeln oder Morchen kleingeschnitten. (Die Trüffel werden immer zu allen Speisen zuvor im Wein gekocht) Man läßt hierauf 3 Messerspitzen voll Mehl in einem Stücklein Butter anziehen, dämpft alles Geschnittene darin nebst klein geschnittener Petersilie und Muskaten, und tut ein wenig Krebs-Sauce oder Fleischbrühe und das benötigte Salz daran. Wenn solches gekocht und wieder erkaltet ist, füllt man die Pastetlein damit, tut einen Deckel, worin eine Öffnung ist, darüber, verrührt ein Ei wohl mit einem Eßlöffel Krebsbutter, bestreicht sie damit, und backt sie im Backofen gelb.


Krebs-Pastetlein zur Fastenzeit


Die Krebsbutter wird auf die schon gemeldete Art verfertigt, und wie die andere Masse gerührt. Von einem halben Pfund Krebsbutter gibt es 18 Pastetlein. Zum Ragout dämpft man ein paar Charlottenzwiebeln und ein wenig Petersilie in einem guten (ziemlichen) Stück Butter, schlägt hierauf 4 Eier daran, und rührt so lange darin, bis die Eier fest beisammen sind. Dann tut man's in eine Schüssel, schneidet die Krebsschwänze, zu kleinen Bröckelein, eben so eine Hand voll verwellte Morchen, tut


Krebs-Pastetlein zur Fastenzeit, kleine Pasteten

Faksimile für das Rezept Krebs-Pastetlein zur Fastenzeit im Abschnitt Kleine Pasteten