oder 5 Stücke, doch so, daß das Schwanzstück ganz bleibt, und zum Füllen gebraucht werden kann, wie solches unter den Fischen angezeigt ist. Alsdann legt man ihn in ein tiefes Geschirr und 2 Stecken darüber, stellt ein kleines Körbchen oder einen Salat-Seiher darauf, tut ein Tuch darein nebst einer Hand voll Stroh und 4 Schaufeln voll guter Asche, gießt kaltes Regen- oder sonst weiches Wasser darüber, bis die Lauge über den Fisch geht, und läßt ihn 24 Stunden darin liegen, hierauf gießt man die Lauge ab, und gibt ihm 3 Tage jeden Tag 2 mal frisches Wasser. Will man davon gebrauchen, so tut man davon in ein Geschirr, gießt kaltes Wasser darüber, setzt es auf Kohlen, und läßt es so lange stehen, bis das Wasser ganz heiß ist, und nächstens kochen will. Dann wird er vom Feuer getan, und bleibt stehen, bis er zubereitet werden soll. Dieses ist die wahre Appretur (Zubereitung), daß der Stockfisch weich bleibt.
Zu Pastetlein von Kartoffeln oder Grundbirnen
werden kleine glatte Mödel, es ist gleichviel von welcher Gestalt sie sind, genommen, und mit einem Blättlein Butterteig ausgelegt. Hierauf wird ein Hering sauber geputzt, zu kleinen Bröckelein geschnitten, eine klein geschnittene Zwiebel in einem Stücklein Butter weich gedämpft, ein Stücklein frischer Speck auch klein geschnitten, und mit einem Glase süßem Rahm oder Milch gekocht, sodann noch ein Stücklein von einem Nieren- oder Kalbsbraten ebenfalls klein geschnitten.

Faksimile für das Rezept Pastetlein von Kartoffeln oder Grundbirnen im Abschnitt Kleine Pasteten