dies erste Wasser ab, und nochmals anderes kochendes darauf; schmecken die Bohnen nach abermaligem Kochen noch sehr salzig, so brüht man sie zum dritten Male; läßt sie endlich in dem letzteren Wasser ziemlich weich kochen, gießt sie dann nochmals ab, schüttet gute Fleischbrühe daran, und brennt sie mit bräunlich in Fett oder Butter geröstetem Mehle ein, oder schmort sie in Butter, mit etwas Fleischbrühe, grüner Petersilie, Zucker und Semmelkrume. Mischt man fein geschnittene und in Fleischbrühe weich gekochte Möhren darunter, so gibt ihnen dieses einen angenehmen Geschmack.
Kohlrabi
Den gut geputzten, breit oder in längliche Streifchen geschnittenen Kohlrabi wäscht man rein ab, bestreut ihn mit Salz, schwenkt ihn einige Male herum und läßt ihn eine Weile mit dem Salze stehen, wodurch sich der wilde, ihm eigentümliche Grasgeschmack verliert. Man setzt ihn dann sofort mit Fleischbrühe auf, wenn man es seiner blähenden Eigenschaft wegen nicht vorzieht, ihn zuforderst mit Wasser aufkochen und darin abbrühen zu lassen. Sobald er in der Fleischbrühe weich gekocht ist, röstet man halb Mehl, halb Semmelkrume in Fett oder Butter goldgelb, zerquirlt es mit der Brühe des Kohlrabis, und läßt ihn noch ein Weilchen damit schmoren. Hat man Blumenkohl zur Hand, so tut man gut ein Töpfchen wohl abgeputzten, besonders in Fleischbrühe weich zu kochen; die Brühe davon mit an den Kohlrabi zu gießen, den Blumenkohl aber, wenn jener in die Schüssel getan, oben darauf zu legen, und mit Muskat zu bestreuen. Feiner schmeckt er jedoch wenn man ihn bloß in
Faksimile für das Rezept Kohlrabi im Abschnitt Gemüse