geschrumpft sind, kommen sie in ein warmes Bratrohr, oder auf den warmen Ofen, wo sie so hart werden müssen, daß sie zwischen den Fingern zerrieben werden können. Auf diese Art bleiben sie schön grün. Ehe man sie kocht, müssen sie jedesmal 24 Stunden lang in Wasser eingeweicht werden.

Limonen zu erhalten

Man trocknet nach Gutdünken Salz, wickelt jede Limone in Papier, macht eine Lage von dem Salz in einen steinernen Hafen, dann Limonen, dann wieder Salz, und so fort bis der Hafen voll ist. Alsdann deckt man einen Deckel darauf, der fest schließt und bindet den Hafen fest zu, daß keine Luft dazu kommt. Auf diese Art halten sich die Limonen sehr gut.

Gute Seife zu sieden

Zur Verfertigung einer sehr guten und brauchbaren Hausseife hat man gewöhnlich in einer jeden Haushaltung alle notwendigen Geräte vorrätig, und man braucht deswegen keine neuen und besonderen Auslagen, welche von Mehreren gescheut werden, zu machen. Man braucht dazu den gemeinen kupfernen Waschkessel, einen hölzernen Zuber, in welchem man auch die Lauge zum Waschen bereitet, einen geringen hölzernen Kasten, ein leinenes Tuch, und ein breites Holz zum Umrühren, oder einen sogenannten Spatel und ein Sieb.
Die erforderlichen Mittel zur Seife oder die Körper, woraus sie zusammengesetzt, oder bereitet wird, ist jedes Fett, gut oder schlecht, fest oder flüssig; ferner gemeine, am besten buchene oder eichene Asche, frischgebrannter Kalk, und gemeines Kochsalz, lauter Dinge, die man sich leicht verschaffen kann, und deren Ankauf wenig kostet.