bei dem nachherigen Wasseraufguß aus ihrer Lage weichen. Dieses Wasser, auf 5 bis 6 Schock Eier circa 1 Eimer gerechnet, löscht man mit 1 Mäßchen Kalk ab, gießt so viel davon über die Eier, daß es übersteht, läßt das Fäßchen zuspunden, und verwahrt es in einem frostfreien Keller oder Vorratsgewölbe. Durch das zugepfropfte Spundloch prüft man, mit dem Finger nachfühlend von Zeit zu Zeit, ob sich ein Teil des Wassers verzehrt hat, und gießt dann so viel von dem übrig gebliebenen Kaltwasser zu, daß die Eier bedeckt sind. So oft man welche zum Gebrauch heraus nimmt, wäscht man sie mit kaltem Wasser ab.
Gurkensalat aufzubewahren
Man hobelt oder schneidet schöne, nicht allzu großkörnige Gurken, bestreut sie mit Salz und läßt sie eine Stunde in einer Schüssel stehen. Dann legt man ein reines Tuch über einen großen Durchschlag, hängt ihn über ein Geschirr und schüttet die Gurken darauf; haben sie eine Nacht so gestanden, so schüttet man sie am andern Morgen in ein Einmachglas, gießt abgekochten und wieder kalt gewordenen Weinessig darauf, endlich 2 Finger breit frisches Provence- oder Mohnöl, verbindet das Glas mit Blase, und verwahrt es an einem trockenen kühlen Ort. Will man etwas von den Gurken heraus nehmen, so schöpft man erst das Öl ab, um es hernach wieder aufzugießen; die zum Verspeisen herausgenommenen Gurken aber präpariert man wieder mit etwas frischem Öl und Essig und überstreut sie mit Pfeffer.
Gartengemüse
Schlägt man teils zwischen Sand in Kellern
Faksimile für die Rezepte Gurkensalat und Gartengemüse aufzubewahren im Abschnitt Verschiedene Rezepte