die geschlagenen und die gewirkten Napfkuchen annehmen.
Allgemeiner Napfkuchen: Auf 1 Metze Mehl nimmt man 1 Pfd. Butter, 9 ganze Eier und 3 Dotter, 12 Lot Zucker, 3/4 Pfd. Rosinen, 1/4 Pfd. Korinthen, 4 Lot bittere feingehackte Mandeln, die abgeriebene oder gehackte gelbe Schale von 2 Zitronen, 1/2 Lot Zimt und Muskatblüte, 3 bis 4 Esslöffel abgetropfte Weißbierhefe und 1/2 bis 3/4 Quart Milch. Von allen Zutaten, außer den ausgekernten Rosinen, Korinthen und Gewürzen, rührt man einen schwerflüssigen Teig ein und schlägt ihn mit der Kelle unter Zugießen der zerlassenen Butter so lange, bis er recht blasig wird und sich vom Geschirr leicht ablöst. Nachdem nun auch die Rosinen und Gewürze dazu gekommen sind, füllt man den Teig in mit Butter ausgestrichene sogenannte Türkenbund- oder Napfkuchenformen bis etwas über die Hälfte voll und backt ihn, nachdem er so weit aufgegangen ist, dass er die Form ganz füllt, 1 und eine viertel Stunde in ausdauernder Hitze.
Gewöhnlicher Napfkuchen: Auf eine Berliner Metze Mehl nimmt man 1/2 bis 3/4 Pfd. Butter, 6 bis 8 Eier, 1/2 Pfd. Rosinen, 1/4 Pfd. Zucker, die gehackte Schale einer Zitrone, 1/2 Lot Zimt und Muskatblüten, 2 Lot bittere Mandeln, Hefe wie oben und 3/4 bis 1 Quart Milch. Bereitungsweise wie oben.
Butter-Napfkuchen: Auf 1/2 Berliner Metze Mehl nimmt man 1 Pfd. frische Butter, 6 ganze Eier und 4 Dotter, 6 Lot Zucker, die Hälfte der Gewürze wie oben, Hefe und Milch. Von dem vierten Teil des Mehls, etwas lauwarmer Milch und der Hefe wird ein Hefestück eingerührt, und wenn dieses gehörig aufgegangen ist, mit ihm und dem auf den Backtisch zu einer Grube ausgebreiteten übrigen
Faksimile für das Backrezept Napfkuchen im Abschnitt Backwerk