legt ein leinenes Tuch und einen mit Steinen beschwerten Deckel darauf, und reinigt es nach einigen Wochen, gleich den Bohnen, von allen durch die Gärung entstandenen Unreinheiten.


Komst (Weißkraut) oder Foschen einzumachen


Man nimmt dazu die kleinen im Wachstum zurück gebliebenen und nicht fest geschlossenen Kraut- oder Wirsingköpfe, putzt die äußern Blätter ab und läßt die Köpfchen einige Male in vollem Wasser aufwallen; dann legt man sie auf Tücher oder Siebe und läßt sie rein ablaufen. Endlich schichtet man sie in ein mit Wacholderbeeren ausgebrühtes Faß, streut zwischen jede Lage eine halbe Hand voll Salz und etwas Dillsamen und fährt so fort, bis das Faß voll ist. Alsdann füllt man das Faß mit reinem Flußwasser voll, bedeckt es wie das Sauerkraut und stellt es an einen warmen Ort, um es schnell in Gärung zu bringen; sobald dieses erfolgt und sich ein weißlicher Schaum auf der Lake zeigt, läßt man es noch einige Tage ruhig stehen, reinigt es sodann gleich dem Sauerkraute und eingesalzenen Bohnen, bringt es in den Keller und verfehlt nicht, so oft man davon nimmt, es jedesmal sauber wieder abzuputzen, ehe man es von Neuem bedeckt.


Grüne Erbsen einzumachen


Recht schöne junge Schotenerbsen mischt man mit Salz, (auf die Berliner Metze eine gute Hand voll gerechnet,) rüttelt sie dicht in weithalsige Glasflaschen, pfropft sie fest zu und überzieht die Pfropfen mit zerschmolzenem, oder in heißem Wasser aufgeweichtem weißen Pech, das man nur mit den Fingern anzudrücken braucht. So verwahrt man die Flaschen


Erbsen einzumachen, Früchte einmachen

Faksimile für die Rezepte Komst (Weißkraut) oder Foschen und Grüne Erbsen einzumachen im Abschnitt Früchte einmachen