heiß werden, läßt klein geschnittene Zwiebeln darin anlaufen, wiegt ein Stück übriggebliebenen Braten mit Petersilie, tut ihn hinein, stäubt einen Löffel voll Mundmehl daran, salzt es, gießt ein wenig Fleischbrühe darauf, und läßt es ein wenig kochen, dann nimmt man es vom Feuer weg, schlägt 7 Eier daran, gießt einen Viertelmaß sauren Rahm hinzu, wirft klein geschnittenen Petersilie und Schnitthauch darein, bestreicht eine Form mit Butter, besät sie mit Semmelbröseln, tut die Pastete darein, und backt sie im Ofen.


Kleine Pastetlein mit süßem Rahm


Etwas tiefe, kleine, kupferne Modelchen belegt man mit dünn ausgerollten Teig, und drücke ihn in jede Fuge nach der Form, den übrigen Teig kann man wieder zusammen wirken, und etwas davon in die Form legen, damit der Deckel darauf hält, den letzteren bestreicht man mit Eidotter. Nachdem dies im Ofen schön gebacken, nimmt man sie aus der Form heraus, tut die Deckel herunter und den hineingelegten Teig heraus; schneidet hierauf das weiße von der Haut befreite Fleisch von schön gebratenem Geflügel in feine längliche Stückchen, und tut es neben einer Bechamel von süßem Rahm in einen Tiegel oder Kasserolle, salzt es, und macht es warm. Dann werden die zuvor etwas warm gemachten Pastetlein damit gefüllt, die Deckel darauf gesetzt und warm auf den Tisch gegeben. Auf diese Art läßt sich von jeder Gattung Geflügel Pastetlein machen.


Farce-Pastete


Man bereitet eine gute Kalbsfarce (Farce = Füllung) und verrührt sie mit ein paar Eiern. Eben so macht man ein Ragout von Breis und Euter, frikassiert es mit ein paar Eidotter Zitronensaft, macht einen mürben Teig, nimmt eine Pastetenschüssel, belegt den Boden derselben mit fingerdickem


Pastetlein mit süßem Rahm

Faksimile für die Rezepte Kleine Pastetlein mit süßem Rahm und Farce-Pastete im Abschnitt Pasteten