dem Einweichen erst möglichst ab, spült sie dann mehrere Male in Flußwasser, und weicht sie in lauwarmem Wasser, leicht mit Seife angerieben, 24 Stunden ein; worauf man sie ausreibt, und nach dem Maßstab wie sie ihre Weiße erlangen, ein bis zwei Mal seift und überbrüht, bevor man sie ausspült und trocknet.


Das Stärken der Wäsche


wird auf folgende Art betrieben. Man weicht die Stärke, neben ein klein wenig Neublau, in so viel kaltem Wasser ein, als zu ihrer Auflösung nötig ist, setzt gleichzeitig so viel anderes Wasser, als zum Verhältnis der Menge zu stärkender Wäsche, und der eingeweichten Stärke nötig ist, in einem Kessel oder Topf über das Feuer, jedoch so, daß das Geschirr nicht ganz angefüllt ist. Sobald es siedet, quirlt man die sorgfältig verrührte Stärke rasch hinein, presst sie, sobald sie so weit abgekühlt ist, daß man die Hände darin leiden kann, durch einen im Dreieck zusammengenähten Beutel, in ein weites Gefäß, und reibt und schlägt dann diejenige Wäsche, welche man am steifsten haben will, zuerst damit durch, das Übrige aber, nach willkürlicher Verdünnung von warmem oder kaltem Wasser; worauf man das Zeug sorgfältig ausringt, gleich zieht, und zum Trocknen aufhängt. Vor dem Plätten wird alles gestärkte Zeug, Tags zuvor mit kaltem Wasser besprengt, und fest zusammengerollt in ein Tuch eingeschlagen.
Will man Weißzeug zum Blumenmachen so steif wie Papier stärken, so reibe man es trocken mit heißer, dick gekochter Stärke durch, steckt es mit Nadeln um die Trockenlinie, und schabt die anklebende


Wäsche stärken

Faksimile für die Anleitung Wäsche stärken im Abschnitt Wäsche waschen