(24 Loth) Butter genommen. Alsdann wird der Teig halbdick ausgewallt, die Butter auf den halben Teil geschnitten, wohl eingeschlagen, und wie ein anderer Butterteig zweimal ausgewallt. Dieser Teig ist zum Weingebackenen am besten zu gebrauchen.
Krebspastete
Man siedet 100 Krebse, löst die Schwänze davon ab, stößt die Schalen klein, dämpft solche in einem halben Pfund Butter, gießt ein paar Eßlöffel gute Fleischbrühe daran, preßt es wohl durch ein Tuch, und stellt das Durchgepreßte über Nacht in den Keller. Zum Butterteig wird ein Ei, nicht gar ein halber Schoppen saurer Rahm und ein wenig Salz genommen, feines Mehl darein gewürgt, derselbe wie ein anderer Butterteig geschafft, halbdick ausgewallt, die Hälfte von der Krebsbutter auf einer Serviette abgetrocknet, und auf den halben Teil des Teigs gelegt, das Leergelassene darüber geschlagen, und zweimal ausgewallt. Dann bleibt der Teig liegen. Zur Füllung nimmt man das Innere von einem Weißbrot oder Kreutzerweck, weicht solches in ein Glas süßen Rahm ein, ferner: 2 abgesottene Brieslein, 2 Euter, eine Hand voll abgesottene Morchen, und hackt diese 3 Stücke zusammen klein nebst ein wenig Zitronenschale, Petersilie und Schnittlauch. Die übriggelassene Krebsbutter wird hierauf mit 3 Eigelb abgerührt, der eingeweichte Weck ganz leicht ausgedrückt, und nebst dem Gehackten an die gerührte Butter getan; die Krebsschwänze werden nur von einander geschnitten, und nebst
Faksimile für das Rezept Krebspastete im Abschnitt Große Pasteten