beschaffen sind, daß kein Kind oder Haustier dazu kann; streicht das Übrige auf Speckschwarten, welche auf ein Brett genagelt sind, oder auf Scherben, und stellt sie unter Schränke, Kommoden und Plätze, wo ebenfalls kein anderes Geschöpf dazu gelangen kann, noch Lebensmittel in der Nähe aufbewahrt sind, da man annimmt, daß Tiere welche von dem Gift gefressen, vor ihrem Ende an dieselben kommen und das Gift wieder von sich geben könnten; das Geschirr samt dem Hölzchen, womit man das Gift eingerührt, vergräbt man sogleich an einem abgelegenen Fleck tief in die Erde, wäscht sich sorgfältig, und bleibt nun mit Ruhe versichert, bald von dem Ungeziefer befreit zu werden. Spürt man nichts mehr davon, so vergräbt man die aufgestellten Geschirre mit dem Gift gleichfalls in die Erde.


Gegen die Wanzen


Um dieses hässliche Ungeziefer zu vertilgen, kocht man Walnusslaub und Alaun in einer scharfen Lauge, mischt Terpentinöl darunter und brüht die Ritzen und Fugen der Möbel, worin sich die Wanzen aufhalten, des Sommers 2 bis 3 Mal mit dieser kochend heißen Flüssigkeit aus, so werden sie nie überhand nehmen und gänzlich verschwinden. Bettstellen worin sich Wanzen aufhalten, schlägt man zu diesem Behuf völlig auseinander und läßt die ausgebrühten und nachher abgescheuerten Teile einige Stunden an der Luft stehen, bis man sie wieder zusammenschlägt, so wird das Ungeziefer samt der Brut getötet werden.


Vertilgung der Kleidermotten


Man legt zwischen das aufzubewahrende Pelzwerk


Kleidermotten

Faksimile für die Anleitungen gegen Kleidermotten und Wanzen im Abschnitt Hausmittel