Abstand umgibt und bis unter den Fuß der Trommel reicht. Hier fällt die breiartige Masse in eine Form aus Weißblech und wird einem andern Hauptteil der Maschine übergeben, welcher das Ausbreiten der dick breiartigen, jetzt noch unförmigen Massen in den Tafelformen bezweckt. Dieser Teil der Maschine besteht aus einer horizontalen Kreisscheibe, in deren Umfange 14 länglich viereckige und etwas ausgetrichterte Öffnungen ausgespart sind, in welchen die Blechformen liegen und durch ein sternförmig angeordnetes System von darunter liegenden, um horizontale Achsen rotierenden Scheiben mit breiten, sägeförmigen Zähnen in hüpfende Bewegung gesetzt werden. Diese Schüttelbewegung hat die gewünschte Ausbreitung und eine noch größere Verdichtung der Schokoladenmasse in den Blechformen zur Folge. Nach einer Umdrehung der die Formen tragenden Scheibe werden die letzteren von einer Kette ohne Ende aufgenommen und in einen Keller hinabgelassen, wo ein Arbeiter sie abnimmt und zu schneller Abkühlung aufstellt. Gleich nachdem eine gefüllte Form von der Scheibe abgehoben, setzt ein einfacher Mechanismus dafür eine andere leere auf. Ein besonderer Vorzug der beschriebenen Maschine besteht darin, dass die Schokoladenmasse durchaus nicht mit den Händen der Arbeiter in Berührung kommt. Zeichnungen dieser Maschine, welche am besten durch Dampfkraft zu betreiben ist, enthält das Bulletin de la Soc. d'Encourag. Nach Saulnier's Berichten soll dieselbe sehr gut arbeiten und 125 Kilogr. Schokolade pro Stunde formen.
(Bulletin de la Soc. d' Encour. 1850, Aout, pag. 353.)
Faksimile für die Beschreibung Schokolade Maschinen im Abschnitt Küchenmaschinen