neben herum einen Finger breit bestrichen, der andere Teil aber in der Mitte ausgeschnitten, daß eine zusammengeballte Serviette, ohne den ausgeschnittenen Teil an dem Rand zu berühren, hineingelegt werden kann. Der übrige Teig wird wieder in die Rundung gewallt, und ganz leicht über die Serviette gelegt. Der Teig darf aber ja nicht spannen, sondern muß auf den unteren Teil des Teigs einen Finger breit leicht hingedrückt werden. Der Rand wird in Schuppen und wieder ein kleiner Deckel oben darüber ausgeschnitten, neben herum ein 2 bis 3 Finger breiter Strich geschnitten, oder mit Weinbackes-Mödeln ausgestochen, und am Pastetenkopf herumgelegt, dann die Pastete bestrichen und gebacken.
Nach dem Backen läßt man sie, wenn es die Zeit erlaubt, kalt werden, schneidet dann den oberen Deckel ab, zieht die Serviette langsam heraus, und füllt den verfertigten Stockfisch darein. Derselbe wird auf nachstehende Art zubereitet: 3 bis 4 aus heißem Wasser genommene Stücklein Stockfisch, welche aber, wie schon gemeldet, ja nicht gesotten werden dürfen, verliest man, schneidet eine Zwiebel ganz fein, läßt einen kleinen Kochlöffel Mehl in einem Viertelpfund Butter anziehen, dämpft die geschnittene Zwiebel weich darin, gießt einen Schoppen, und wenn die Pastete groß ist, auch mehr süßen Rahm daran, tut, wenn er kocht, den verlesenen Stockfisch darein, welcher aber nicht länger als ein paar weich gesottene Eier kochen darf, ein wenig Ingwer und Muskaten dazu, verrührt 3 Eigelb, rührt sie kurz vor dem Einfüllen der Pastete mit der Sauce ab, das benötigte Salz daran, und füllt es,
Faksimile für das Rezept Stockfischpastete im Abschnitt Große Pasteten